Veranstaltungsorte

Drei Wochenenden an drei Veranstaltungsorten - auch das Festival ist in Bewegung:

Club der polnischen Versager (www.polnischeversager.de)
Torstraße 66
U2 – Rosa-Luxemburg-Platz
tel. 030 – 28 09 37 79

Prime Time Theater (www.primetimetheater.de),
Freienwalderstraße 30
S1/2/25/8 - Bornholmer Straße
Tram 23/50
tel. 030 – 49 90 79 58

Weitere Veranstaltungsorte werden noch angefragt, so zum Beispiel das Hebbel am Ufer (HAU), und das Amphitheater im Hirschhof für Open-Air-Veranstaltungen.

 

Termine

Folgende Termine sind alternativ geplant:
Fr, 6.8. – So, 8.8./ Fr, 13.8. – So, 15.8./Fr, 20.8.- So, 22.8.
bzw.
Fr, 13.8. – So, 15.8./ Fr, 20.8.- So, 22.8./ Fr, 27.8. – So, 29.8.
Die genaue Festlegung der Termine richtet sich nach der Verfügbarkeit der Künstler sowie der Veranstaltungsorte.

 

 

Programmgestaltung:


Die Programmabende setzen sich aus verschiedenen Blöcken zusammen, die sich im Rahmen von Oral Histories - Menschen in Bewegung thematisch ergänzen und sich unterschiedlichen Aspekten der Migrationserfahrung widmen. Hier eine Auswahl:∑ Auf der Suche, auf der Flucht...
Ein Land zu verlassen, in ein anderes zu kommen, dieser Grenzübergang birgt zahllose Geschichten und vor allem zahllose Hintergründe. Auf der Suche nach Motive der Migration hören Sie Interviews, Lesungen und Erzählungen.
∑ Weggegangen, angekommen
Was bedeutet es, sein Land zu verlassen, was lässt man dabei zurück? Was bedeutet Ankommen? Auf ein Land, aus dem man geht, auf ein Land in das man gerade kommt hat man einen besonderen Blick. Insider-Berichte von Utopien, Wertewandel, Gesellschaftsneurosen, Kulturschocks und anderen Phänomenen.
∑ Zu Hause...
Zu Hause... ist das der Ort, an dem man geboren wurde, der, an dem die meisten Freunde leben, der, den man gewählt hat, der, an dem derjenige lebt, den man liebt oder-
Erzählungen, Lesungen, Interviews und Diskussionen über die Frage nach der Heimat.
∑ Exil im Nachbarland
Erfahrungsberichte von Deutschen und Österreichern, die ihr Land nach 1933 verlassen mussten und nach Frankreich flohen. Wir sind nach Paris gefahren, haben Interviews mit Zeitzeugen geführt und hoffen weitere Zeitzeugen einladen zu können.∑ Die zweite Generation
Sie sind in Deutschland geboren, in Deutschland aufgewachsen, in Deutschland zur Schule gegangen und trotzdem hören sie immer wieder die eine Frage: „Aus welchem Land kommst du?“ Die sogenannte zweite Generation spricht in Erzählungen, Interviews und Diskussionen über die Migration ihrer Eltern und hinterfragt das gängige Konzept nationaler Identität.

Unsere Themenblöcke werden in vielfältiger Form ausgestaltet:

a. One-Way-Ticket to Paradise (Erzähltheater): Sechs Fluggäste warten nach dem Check-In auf den Abflug, der sich immer weiter verzögert. Vielleicht fliegen sie in einer Stunde, vielleicht nie. Zum Zeitvertreib beginnen sie zu erzählen… Unter professioneller Anleitung haben Jugendliche (16-22) und Senioren eine Inszenierung erarbeitet, in der sie Lebensgeschichten der Migration neu erzählen.

b. Filmvorführungen und anschließendes Forum:
Hier basiert die Vorbereitung auf dem Video-Workshop. Die dabei entstandenen Dokumentarfilme werden dann, über die Veranstaltungstage verteilt, im Club der polnischen Versager gezeigt. Im Anschluss gibt es die Gelegenheit zu einem Gespräch mit den Teilnehmern.

c. Lesungen: Eingeladene Autoren lesen aus ihren Büchern, Autobiographien, etc. Anschließend ist wieder ein Gespräch möglich.

d. Professionelle Erzähler:
Professionelle Geschichtenerzähler erzählen Geschichten vom Ein- und Auswandern. Im Anschluss gibt es Gelegenheit zu einem Gespräch. Angefragt werden: Steffen Moeller (deutscher Kabarettist in Polen), Rafik Schami (Geschichtenerzähler und Schriftsteller, Syrien) u.v.a.

e. Interviews: Gäste erzählen unter Anleitung (Moderation) aus ihrem Leben und von ihren Migrationserfahrungen.

f. Soap on Stage:
Exklusiv zum Festival ein Folgen-Special der Bühnen-Soap Gutes Wedding Schlechtes Wedding im Prime Time Theater.

g. Erzählcafé-Nacht: Zum Abschluss des Abends steht dem Publikum das Mikrofon frei zur Verfügung. Wir sind neugierig auf Ihre Geschichten.

h. Einwandern/Auswandern: Hiervon wird nicht nur erzählt, das Festival ist auch selbst in Bewegung: Jedes Wochenendprogramm findet an einem anderen Veranstaltungsort statt. Die Ein- und Auswanderung des Festivals wird also jedes Mal für die Besucher in Szene gesetzt.